Lebensraumkonzept
„Unser Bad Hindelang 2030“

Auftraggeber:
Gemeinde Bad Hindelang
Marktstraße 9
87541 Bad Hindelang

Kurze Projektbeschreibung:

2019 wurde in Vorgesprächen mit der Bürgermeisterin Frau Dr. Rödel und dem Kur- und Tourismusdirektor Max Hillmeier die Weichen für eine Überarbeitung der Tourismusstrategie für Bad Hindelang gestellt. Folgende Ziele wurden angestrebt:

  • arrowboldDie Durchführung einer kritischen Bestandsaufnahme: Aktualisierung der Daten sowie der Stärken/Schwächen- und Chancen/Risiko-Analyse
  • arrowboldDas Erkennen und Aufzeigen von Entwicklungschancen, um die Marktgemeinde Bad Hindelang positiv weiterzuentwickeln, die unterschiedlichen Interessen (Wirtschaftstreibende, Einwohner, Kunden/Gäste) zu befriedigen und somit die Marktgemeinde erfolgreich und lebenswert zu gestalten
  • arrowboldDas Erkennen, was Bad Hindelang „lebenswert“ macht und was getan werden muss, um diese Qualitäten zu halten bzw. zu verbessern. Hier geht es vor allem darum, spürbare Kritiken dem Tourismus gegenüber aufzuzeigen, anzusprechen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
  • arrowboldDie Kraft der Marke Bad Hindelang messen und sichtbar machen. Die Markenkernwerte, die Markenessenz und Markenpositionierung freilegen.
  • arrowboldDas Erarbeiten von klaren Zielsetzungen für die kommenden Jahre: Was wollen wir in den nächsten Jahren erreichen (siehe obige Fragestellungen und Ziele für den Prozess)?
  • arrowboldDas Ableiten eines konkreten Maßnahmen- und Projektplans nach dem Motto: „Jeder Partner soll verstehen, welche Aufgaben er – im Sinne des Ganzen – zu erledigen hat!“

Kerninhalte des Projektes

Das Lebensraumkonzept mit integrierter Tourismusstrategie wurde gemeinsam mit den Bürger:innen von Bad Hindelang in einem breit angelegten Prozess erarbeitet. Folgende wesentliche Bausteine wurden in der Konzeptarbeit gesetzt:

Schritt 1 und 2: Markenaudit
Die Markenkraft sichtbar machen und das Markenprofil schärfen

  • arrowboldIm ersten Schritt wurde mit Hilfe unserer Projektpartner BWS unter Federführung von Thomas Stranig die Markenkraft Bad Hindelangs gemessen und sichtbar gemacht. Dies geschah unter starkem Einbeziehen von Einheimischen, Wirtschaftstreibenden und Gästen. Das dabei eingesetzte Instrument war der „brandIMPACT“, eine Methode, die die Markenkraft mit Hilfe einer quantitativen und qualitativen Befragung zu Spitzenleistungen, Leidenschaft, Innovationskraft, Markenstilistik und Wertefaktoren misst („Brand-Screening“). Es konnten mehr als 3.500 Personen zur Beteiligung an der Befragung gewonnen werden.
  • arrowboldIm zweiten Schritt wurden über ein Brand-Profiling die Kernwerte, die Markenessenz und das emotionale Fundament der Marke freigelegt.
  • arrowboldDiese Ergebnisse zur Markenidentität mit dem Markenkernwert „seelenruhig“ und der Markenessenz „Wo die Seele der Alpen zu Hause ist“ sind in die weiteren Arbeitsschritte eingeflossen.

Schritt 3: Lebensraumkonzept

  • arrowboldDer Strategieprozess erhält den Charakter eines Lebensraumkonzepts, wo mit den betroffenen Bevölkerungsgruppen sehr stark die Aspekte Lebensqualität im Lebensraum als Grundlage für weitere strategische Maßnahmen im Tourismus berücksichtigt und bearbeitet werden. Insgesamt waren einschließlich Eröffnungsveranstaltung, Schlusspräsentation und Werkstätten an die 500 Personen aus Bad Hindelang in diesen Phasen der Bearbeitung involviert.

Schritt 4: Zukunftswerkstatt als Schlüssel-Veranstaltung im Prozess

  • arrowboldDie Berater von Kohl & Partner erarbeiten die strategischen Weichenstellungen in enger Abstimmung mit einer begleitenden Arbeitsgruppe, die Entscheidungsträger und touristische Leistungsträger der Marktgemeinde gut vertritt. Wir orientieren uns bei der Strategie-Entwicklung an der Methode der zweitägigen Zukunftswerkstatt. Die Zukunftswerkstatt wurde unter Einbindung von 64 Personen aus allen Bevölkerungsgruppen durchgeführt. In der Zukunftswerkstatt selbst wurden situativ kreative Formen der Strategie-Entwicklung integriert (z.B. Service Design).
  • arrowboldDie Ergebnisse der Zukunftswerkstatt wurden in einer Lebensraum-Werkstatt und einer Tourismuswerkstatt vertieft und auf die Projekt- und Maßnahmenebene heruntergebrochen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Seit der Fertigstellung wurden trotz der Pandemie fast alle Schlüsselprojekte in die Umsetzung gebracht.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie direkt bei den Projekt-Ansprechpartner:innen
Werner Taurer und Stephanie Zorn.

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